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Patientenkolloquium rund um die Posttraumatische ......

Verantwortlicher Autor: Universitätsklinikum Bonn (UKB) Bonn, 10.01.2020, 17:29 Uhr
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Bonn [ENA] Hilfe, wenn die Seele erschüttert ist. Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn rund um die Posttraumatische Belastungsstörung. Das regelmäßig stattfindende Patientenkolloquium „Uni-Medizin für Sie - Mitten im Leben“ geht im Jahr 2020 weiter – aufgrund der gleichbleibend sehr großen Resonanz. Unter dem Motto „Keine macht dem Grauen – Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung und anderen

Trauma-Folgeerkrankungen“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zum ersten Informationsabend der achten Staffel ein. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. Januar, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Venusberg-Campus 1, statt. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine verzögerte psychische Reaktion auf ein traumatisches Erlebnis wie ein schwerer Unfall, ein Gewaltverbrechen, eine Naturkatastrophe oder Krieg. Die Betroffenen erleben die extrem bedrohliche Situation mit Gefühlen wie Angst und Schutzlosigkeit sowie Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Für eine PTBS typische Symptome treten meist innerhalb von sechs Monaten,

gelegentlich aber auch erst Jahre später auf. Dazu zählen Flashbacks und Intrusionen, also das unwillkürliche quälende Wiedererleben traumatischer Ereignisse in Form von meist bildhaften Erinnerungen oder Albträumen, aber auch die Vermeidung von Gedanken, Menschen und Orten, die mit dem Trauma verbunden sind, sowie emotionale Stumpfheit, Gleichgültigkeit und Schlaflosigkeit. Eine PTBS sollte umgehend psychotherapeutisch und eventuell auch medikamentös behandelt werden.

Auf der kostenlosen Informationsveranstaltung geben Prof. Dr. Alexandra Philipsen, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn, und ihre Stellvertreterin Dr. Ulrike Schmidt einen Überblick über die Behandlung der PTBS und anderen Trauma-Folgeerkrankungen und über ihren neu gegründeten Psychotrauma-Schwerpunkt. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen an die beiden Referentinnen des Universitätsklinikums Bonn zu stellen.

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