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Ärztekammer präsentiert "Aktionsplan Adipositas"

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 14.07.2019, 21:37 Uhr
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Wien [ENA] Die österreichische Ärztekammer und Ernährungsmediziner haben bei einer Pressekonferenz im Juli 2019 einen "Aktionsplan Adipositas präsentiert. Die Ärzte machen darauf aufmerksam, dass nach WHO-Angaben inzwischen 50 bis 70 Prozent der Erwachsenen übergewichtig sind und durchschnittlich ist jedes dritte Kind in der Altersgruppe 6 bis 9 Jahre adipös und die Zahl kann sich bis zum Jahr 2025 verdoppeln.

Nun, was ist so schlimm an dicken Kindern, sind sie nicht auch niedlich? Leider sind die dicken Kinder nicht immer von gesunder Nahrung wohgenährt, sondern, trotz Übergewicht, sind sie mangelernährt. Dadurch können viele Krankheiten entstehen wie Diabetes , Krebs oder Herzprobleme. Warum sind aber viele Kinder und Erwachsene, trotz überreichen Ernährungsangebot mangelernährt? Essen ist zum Lifestyle geworden und schon Kinder haben starke Vorlieben für gewisse Geschmacksrichtungen und lehnen bald andere Angebote ab. Meistens zum Leidwesen ihrer Eltern, die sich vielleicht bemühen, ihen gesunde Ernährung schmackhaft zu machen. Aber was ist schmackhaft? Ist das Essen gut gekocht, richtig gewürzt und harmonieren die Geschmacksrichtungen?

Ist das Essen heiß oder kalt, hart oder weich, süß, sauer, salzig, scharf oder bitter? Kochen ist komplex und in Zeiten des Überflusses ist die Essenszubereitung die Kunst der Entscheidung. Eigentlich gibt es kein schlechtes Essen, solange es nicht verdorben ist, sondern das Maßhalten ist das eigentliche Problem. Doch die Ärzteschaft ist besorgt und der Vizepräsident der ÖAK sieht im Massenphänomen krankhaftes Übergewicht eine gesundheitsökonomische Zeitbombe. Die Weltgesundheitsorganisation fordert in ihrem "Europäischen Aktionsplan Nahrung und Ernährung" von der österreichischen Bundesregierung bis 2020 geeignete Konzepte gegen Adipositas.Die ÖAK empfiehlt deshalb einen Jugendgesundheitspass in dem Lebensstil und Ernährung wichtig sind.

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