Namenhafte Abgänge beim VfL Oldenburg Handball
Oldenburg [ENA] Die Pressemitteilung des VfL Oldenburg hatte es in sich. Ob es sich, nach ungeklärten internen Problemen, nach einer gewollten absichtlichen Pressemitteilung gegen die Spielerinnen oder aber ungewollt als Missgeschick veröffentlicht wurde, bleibt ungeklärt.
Innerhalb kürzester zeit löste die Pressemitteilung einen Shitstorm in den sozialen Medien aus. Völlig unverständlich kam bei vielen Usern der mediale Umgang mit der Führungsspielerin und 110-fache Nationalspielerin Angie Geschke an. So wurde in einem Nebensatz der Pressemitteilung erwähnt, dass der Vertrag mit Angie Geschke sowie der Niederländerin Isabelle Jongenelen nicht verlängert wird. Der Trainer Bötel äußerte sich, dass die Entscheidung im Trainerteam so erfolgt ist und die zu akzeptieren sei. Solche Aussagen machen den etwas unbeliebten Trainer des Handball Bundesligisten nicht besonders sympathischer. So wurde er bereits bei Heimspielen bei der Vorstellung mit Pfiffen aus dem Fanblock empfangen.
Fans und Anhänger haben sich aufgrund dieser, für sie nicht nachvollziehbarer, Entscheidung mobilisiert und eine Online Petition gestartet. Ziel war es, innerhalb kürzester Zeit Unterschriften für den Verbleib von Angie Geschke beim VfL Oldenburg zu sammeln. Mit dem Ergebnis sollten die Verantwortlichen des VfL Oldenburg konfrontiert werden. Innerhalb von 6 Tagen konnten 333 Stimmen gesammelt werden. Die Verantwortlichen des VfL Oldenburg konnten die brisante Stimmung in den sozialen Netzwerken allerdings erahnen und so gab es innerhalb wenigen Tagen mehrere Pressemitteilungen und Zeitungsberichte, ja, es wurde sogar die "Nachfolgerin" von Angie Geschke präsentiert. Somit ist ein Verbleib der Spielerin ausgeschlossen.