
Barrierefreie Kehrmaschine für die Uni Bonn
Bonn [ENA] Barrierefreie Kehrmaschine für die Uni Bonn. LVR fördert behindertengerechtes Arbeitsgerät. Die Universität Bonn hat eine neue, behindertengerechte Kehrmaschine erhalten. Übergeben wurde sie vom Landschaftsverband Rheinland (LVR), der die Anschaffung zu 80 Prozent gefördert hat. Die restlichen 20 Prozent der Finanzierung übernahm die Universität selbst. Die neue Kehrmaschine ist individuell auf die Bedürfnisse
eines langjährigen Mitarbeiters der Universität zugeschnitten, der aufgrund eines Rückenleidens besondere Anforderungen an seinen Arbeitsplatz hat. So wurde sie mit einem ergonomischen LKW-Sitz und modernster Bedientechnik ausgestattet – konfiguriert nach den Vorgaben des Mitarbeiters selbst. Auch bei längeren Einsätzen kann er so beschwerdefrei arbeiten. „Ich bin der Universität Bonn und dem LVR sehr dankbar, dass mir diese Möglichkeit gegeben wird“, sagt Alexander Feil, der die Maschine künftig überwiegend bedienen wird.
„Ich freue mich, dass durch die große Förderung des LVR und den Eigenanteil der Universität eine solche Lösung für meinen Mitarbeitenden gefunden wurde“, ergänzt sein Vorgesetzter Carsten Hoffmeister, Gruppenleiter der Abteilung für Zentrale Serviceaufgaben im Dezernat Liegenschaften. „Mir ist es wichtig, dass Hürden für die Beschäftigten abgebaut werden – da ist die Kehrmaschine ein tolles Beispiel.“ Die Maschine wird auch von weiteren Mitarbeitenden genutzt, etwa bei Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen.
Sie verfügt neben einer Kehr- über eine Streufunktion und kann so auch bei Schnee und Matsch eingesetzt werden. Möglich wurde die Anschaffung unter anderem durch das Engagement der Schwerbehindertenvertretung (SBV) der Universität Bonn, die den Antragsprozess begleitet und unterstützt hat. „Unser Ziel ist es, vertraulich zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten Lösungen zu finden, die eine gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen“, erklärt Judith Ebach, Vertrauensperson der schwerbehinderten Beschäftigten.